Viele Menschen haben es schwer, ihre Bedürfnisse, Ansichten und Interessen gegenüber anderen durchzusetzen.
In brenzligen/Gewalt besetzten Situationen wissen Sie nicht, wie man couragiert handelt und/oder sich selbst behauptet. Sie schauen entweder weg, weil sie befürchten, selbst Opfer zu werden oder reagieren verunsichert, weil sie nicht wissen, wie sie helfen sollen.
Und gerade Gewaltdelikte erzeugen eine starke Unsicherheit und verängstigen.
In dem Kurs lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eigene Angst in Konfliktsituationen als ein konstruktives und produktives Gefühl kennen, das als Warnsignal dient. Sie lernen, ihrer Intuition zu vertrauen.
Das Kennenlernen eigener Ängste sowie der Umgang damit und das Abstellen von Opfersignalen sind daher ebenso Bestandteil dieses Kurses wie einfache, aber sehr wirkungsvolle Selbstbehauptungs- und Wahrnehmungsübungen.
Diese werden in Form von Rollenspielen durchgeführt.
Weitere Inhalte des Kurses:
- Körpersensibilisierung und Körperwahrnehmung
- Wahrnehmen eigener Gefühle und Entdecken von Ausdrucksformen für eigene Gefühle (Mimik und Gestik)
- Wahrnehmen eigener und fremder Grenzen (Selbstfürsorge)
- Erlernen alternativer Konfliktlösungsmuster-Deeskalationstechniken
- Eigene Grenzen deutlicher nach außen sichtbar und vertretbar machen
- Erfahren der eigenen Stärken und Kompetenzen
- Erarbeiten von Fähigkeiten, Grenzen zu setzen und zu akzeptieren (nein-Sagen, Stopp-Signale)
- Techniken der waffenlosen Selbstverteidigung, Gesetzesauszüge „Notwehrrecht“.
Zivilcouragetraining
im Rahmen der Kampagne der hessischen Landesregierung „Gewalt-Sehen-Helfen“ (GSH) – Netzwerk gegen Gewalt.
Mehr Infos zu den Kursen finden Sie auf der Website des Präventionsrat Frankfurt.